Das LEGOLAND im bayerischen Günzburg, das Hamburger und Berliner Dungeon oder die Sea Life Aquarien in vielen deutschen Städten – Anziehungspunkte für Familien, ein großer Spaß für Kinder. ZDFzoom berichtet über eine unbekannte Seite der Freizeitattraktionen.
Vor gut anderthalb Jahren entstanden Protestbilder vor den Toren des LEGOLAND. Mitarbeiter des Parks demonstrierten für höhere Löhne und für einen Tarifvertrag. Einige Gewerkschafter und Mitglieder des Betriebsrates fuhren sogar nach Dänemark, um vor dem Ur-LEGOLAND für ihr Anliegen zu demonstrieren. Dort gibt es seit Jahrzehnten einen Tarifvertrag, die niedrigsten Stundenlöhne sind fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Bis heute gibt es im LEGOLAND Günzburg und anderen deutschen Freizeitattraktionen der Merlin Entertainements Group keinen Tarifvertrag, der Einstiegslohn liegt im Park auf dem Niveau des gerade verabschiedeten gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro.
Wie sind die Arbeitsbedingungen?
2002 eröffnete der dänische Spielzeughersteller LEGO im bayrischen Günzburg einen Freizeitpark. Die renommierte Marke versprach Besucher aus aller Welt anzulocken. Die bayrische Provinz erhielt den Zuschlag: Steuereinnahmen und neue Arbeitsplätze erhoffte man sich. Mittlerweile wird das LEGOLAND – wie viele andere Freizeitparks in Deutschland – durch den Weltkonzern Merlin Entertainments betrieben.
ZDFzoom begibt sich auf Spurensuche. Die Autoren Arno Wiechern und Maike von Galen fragen: Wie sind die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in den Attraktionen der Merlin Entertainements Group in Deutschland? Die Reporter versuchen außerdem zu klären, wieviel von den Umsätzen, die das LEGOLAND generiert, am Ende in Deutschland hängen bleibt. Zudem fragen sie den ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel dazu, wie stark er sich persönlich für die Ansiedlung des LEGOLAND eingesetzt hat.
Aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag online nicht verfügbar: ZDFzoom